Leistungsfähige Tragschichten mit Bindemittel – verlässlich geprüft
Schichten mit hydraulischen oder bitumenhaltigen Bindemitteln kommen im Verkehrswegebau immer dann zum Einsatz, wenn höchste Anforderungen an Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit gestellt werden. Umso wichtiger ist ihre präzise Prüfung – beginnend bei der Eignung bis zur Schiedsuntersuchung. Wir stellen sicher, dass alle Parameter stimmen – auch bei komplexen Materialien wie pechhaltigen Straßenbaustoffen.
Unsere Leistungen im Bereich gebundene Tragschichten
Ob Zement, hydraulische Bindemittel oder bitumenhaltige Mischungen – wir prüfen Schichten nach geltenden Regelwerken und erstellen fundierte Eignungsprüfungen für eine dauerhaft funktionierende Straßenstruktur. Auch Kaltrecyclingverfahren und rechnerische Dimensionierungen zählen zu unserem Portfolio.
- Typische Prüfleistungen:
- Erstellung von Eignungsprüfungen zur Bestimmung optimaler Bindemittelmenge
- Kontroll- und Schiedsuntersuchungen nach ZTV Beton-StB
- Prüfungen gemäß Merkblatt für Kaltrecycling in situ im Straßenbau
- Bewertung pechhaltiger Straßenbaustoffe
- Rechnerische Dimensionierung von Kaltrecyclingschichten
- Feldversuche:
- Verdichtungsgrad
- Profilgerechte Lage
- Bindemittelmenge
- Schichtdicke (frisch und fertig eingebaut)
- Ermittlung der Kerbtiefe
- Laborversuche:
- Druckfestigkeit
- Spaltzugfestigkeit
- Proctorversuch
- Wassergehalt
Häufig gestellte Fragen zur Bodenbehandlung
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Was ist der Unterschied zwischen hydraulisch und bitumenhaltig gebundenen Schichten?
Hydraulisch gebundene Schichten (HGT) verwenden z. B. Zement oder Tricalciumsilikat als Bindemittel und erhärten chemisch. Bitumenhaltige Schichten nutzen Bitumen als Bindemittel und bleiben elastisch. Beide Systeme erfüllen unterschiedliche Anforderungen an Tragfähigkeit, Steifigkeit und Temperaturverhalten.
Wann ist eine Eignungsprüfung erforderlich?
Immer dann, wenn neue Materialien oder Mischungsverhältnisse eingesetzt werden. Die Eignungsprüfung stellt sicher, dass die Tragschicht den vorgesehenen Belastungen dauerhaft standhält – insbesondere bei Kaltrecycling oder speziellen Baugrundverhältnissen.
Was passiert bei einer Schiedsuntersuchung?
Bei Streitigkeiten oder Unklarheiten zwischen Bauherr und Auftragnehmer wird eine neutrale Prüfung (Schiedsuntersuchung) durchgeführt. Dabei wird z. B. geklärt, ob Bindemittelmenge, Verdichtung oder Festigkeit der eingebauten Schicht den Vorgaben entsprechen.
Wer darf die Prüfungen durchführen?
Nur Prüflabore mit entsprechendem Fachpersonal dürfen Prüfungen nach ZTV Beton-StB oder dem Kaltrecycling-Merkblatt durchführen. Die PEBA GmbH verfügt über alle erforderlichen Qualifikationen und Geräte für diese Untersuchungen – im Labor und auf der Baustelle.
Kann PEBA auch rechnerische Nachweise erbringen?
Ja. Insbesondere für Kaltrecyclingmaterialien bieten wir zusätzlich zur praktischen Prüfung auch rechnerische Dimensionierungen gemäß einschlägiger Richtlinien an – eine wichtige Ergänzung für Planer und ausführende Unternehmen.